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Selbst ist der Staat

Stellen sie sich vor, wir könnten wirklich was tun um unser Leben und unser soziales Zusammenleben für alle erträglicher und einfacher zu gestalten.

Stellen sie sich vor, es gäbe eine Lösung all unserer finanziellen Probleme.

Der Staat, ... dass sind doch wir. Jeder Einzelne von uns. Doch was denken wir wenn wir sagen, der Staat ist schuld? Der Staat verursacht unsere Probleme? Oder, der Staat muss was tun!!!  

Einer allein kann doch da eh nichts machen, sagen doch alle, wenn man mal mit einer Idee kommt. Ideen, werden sofort niedergeredet, oder man findet sofort Etwas, was dagegen spricht. Schon ist das Thema gegessen. 

Schlaue Leute hören aber zu. Sie sind überall um uns. Sie sind es die die Ideen aufschnappen und versuchen um zu setzen. Ideendiebe könnte man sie nennen.

Doch eigentlich tun sie nichts anderes als ihr Können und ihr Talent, Ideen um zu setzen, ein zu setzen. Da sie selbst nicht gerade das Talent haben Ideen zu entwickeln müssen sie gut zuhören. Doch das was sie aufschnappen, ist vielleicht nur der Ansatz einer Idee. Und so könnte es passieren, dass diese Umsetzung der Teilidee zwar erfolgreich sein wird, aber nie voll und ganz ausgereift auf den Markt kommt.

Es fehlt etwas. Das sagenumwobene Tüpfelchen auf dem i. 

Was tun? Wir schimpfen, meckern und lästern. Wer kam denn auf diese kloreiche Idee?

Doch der Stein kam schon ins Rollen, das Geschäft ist schon abgeschlossen, die Funktionäre verdienen schon daran, und Verbesserungen lassen Jahrzehnte auf sich warten. 

Wir dürfen Ideen haben. Doch wem könnten sie schaden? Wem nützen?  Können wir und dürfen wir eigentlich noch selbst entscheiden? Selbst wenn wir uns allen damit etwas gutes tun würden, gäbe es da nicht immer Menschen ( die vielleicht schon Alles oder mehr haben) die alles daran setzen würden diese Idee zu unterbinden?

Wir sind der Staat. Ohne uns keine Regierung, keine Banken, kein Geld und keine Macht. Doch wieso hat es eine so kleine Sicherheitsgruppe geschafft uns um unser Selbstbestimmungsrecht zu bringen? Wieso gibt es so viele Gesetze und Paragrafen, die uns angeblich schützen und verteidigen sollen, vor Diebstahl, Raub, Totschlag, Einbruch, Vergewaltigung, usw. wenn die, die uns eigentlich bestehlen, genau die sind, die uns eigentlich beschützen sollten.?!

Nehmen wir die Institution Bank mal als Beispiel. Als die ersten Banken gegründet wurden hatten sie nur eine Funktion. Sie sollten unser Geld für einen kleinen Gegenwert vor Raub und Diebstahl schützen. 

Heute wird mit unserem Geld spekuliert. An der Börse angelegt, Gewinne und Verluste eingefahren. Die Gewinne werden aber nicht an den Einzahler des Geldes ausgezahlt, sondern Zinsbringend angelegt. Firmen, die viel Privatgeld erwirtschaften, bekommen 11% Zinsen und mehr. Privatleute, also wir, können uns auf 1% freuen. Doch Zinsen hin und her, diese müssen erst einmal erwirtschaftet werden, Und dies geschieht nicht indem man das Geld auf der Bank ruhen lässt, sondern indem man damit spekuliert.

Wollen wir das? 1% Zinsen? 50% Zinsen? Wollen wir nicht einfach, dass man unser Geld behütet? Ich bezahle gerne für diesen Schutz und verzichte auf die Zinsen.

Eigentlich begehen die Banken einen Diebstahl. Doch da es so viele Anleger gibt die gerne Gewinne einfahren hat quasi jeder der sein Geld auf die Bank bringt unterschrieben, dass die Bank dazu berechtigt ist. Menschen mit Millionen auf dem Konto verkraften auch mal ein paar Hunderttausende Verluste. Und spekulieren tun sie auch gern. Denn das Leben ist ja sooooo langweilig, und ohne Risiko, keinen Kick.

Jetzt könnte man sagen, warum diesen alten Stiefel weiter fahren, wenn man doch sieht, dass es Global und national gesehen keinen Nutzen bringt Geld zu vermehren was nur virtuell vorhanden ist und bei Verlusten dieses virtuelle Geld der arbeitenden Bevölkerung durch Sparmaßnahmen wieder aus der Tasche zu ziehen. Jedes Land hat doch Schulden. Ich frage mich immer wieder nur, wem gegenüber. 

Solange wir uns ein X für ein U vormachen lassen, solange werden wir auch ausgenutzt. Kein Mensch, der schlau genug ist, hat den Berufswunsch Politiker. Da verdient man doch nicht genug und hat viel Verantwortung zu tragen. Jeder der ein bisschen Grips hat, geht als Manager zu den Firmen, wo Millionenverdienste auf sie warten. Auch zu Banken. Wenn wir unsere Regierung mal ein bisschen aufpeppeln wollten, dann müssten wir unseren Regierenden auch ein dementsprechendes Gehalt zahlen. Dann würden sich auch die klügsten Köpfe für so einen Posten bewerben, und vielleicht würde sich dann endlich mal was bewegen.

Ich schreibe dies, weil ich eine Idee habe. Diese Idee kann ich alleine nicht umsetzen.

Also versuche ich hiermit diese Idee publik zu machen. Das Internet bietet sich hierfür perfekt an. Diese Möglichkeit hat jeder. 

Also! Nehmen wir mal an eine Familie geht ihrem Job nach, hat einen festen Arbeitsplatz, und möchte sich nun ein Haus kaufen. Die Bank gewährt ihnen einen Kredit und die Familie beginnt zu bauen. 20 Jahre muss sie nun daran abzahlen und gönnt sich kaum einen Urlaub, investiert jede freie Minute ins Haus, renoviert, richtet sich ein, macht es sich gemütlich, wenn möglich genießt sie auch die freien Stunden und Tage ihres Schaffens in ihrem neuen Heim. Es werden Kinder geboren, der Mann sucht sich noch einen Nebenjob um alle Lasten tragen zu können und für die Familie hat er kaum noch Zeit. 

Punkt um, eines Tages verliert er seinen Job, weil die Firma Konkurs anmelden muss. Mit der Abfindung kann er sich noch einige Zeit über Wasser halten, aber ein neuer Job ist nicht in Sicht. Doch die Bank will ihr Geld weiterhin und das Haus ist gerade mal zur Hälfte abbezahlt. Was tun? Er muss nun das Haus verkaufen, weit unter Wert. Weil er erstens, unter Druck steht, sich so schnell kein zahlungskräftiger Käufer findet, und wenn doch muss dieser auch einen Kredit aufnehmen um das Haus zu finanzieren. Im schlechtesten Fall bleibt er nach dem Verkauf immer noch auf einem hohen Berg schulden sitzen, die Frau lässt sich scheiden, verlangt auch noch mal die Hälfte des Verkaufspreises, er kannt die Bank nicht auszahlen und der neue Besitzer zahlt auch schön wieder an die Bank den Kredit ab. 

So geht es vielen, mit allen möglichen Dingen für die man einen Kredit aufnimmt. Kein Job, kein Geld mehr, keine Perspektiven. 

Wir Hoffen doch alle, irgendwann einmal im Lotto zu gewinnen und stecken eine Menge Geld in Glücksspiele. Spielen Lotto und träumen vom Hauptgewinn. Millionen und Milliarden an Kleingeld, das jeder noch so übrig hat werden dafür ausgegeben. Viele sind spielsüchtig, wissen mit ihrem Leben nichts an zu fangen, trinken, rauchen und ergeben sich ihrem Schicksal. Viele, viele Einzelschicksale, zerrüttete Ehen, Alleinerziehende Mütter und Väter, gebrandmarkte Kinder, Depressionen usw.

Eigentlich wäre es doch möglich, dass jeder sein Kleingeld für eine guten Zweck investieren könnte.

Nehmen wir mal an, es gäbe eine Onlineplattform, ähnlich wie E-bay, in der solche zum Verkauf stehenden Objekte verlost werden würden.

Familie X steht vor dem Ruin und setzt ihr Haus in diese Onlineplattform. Nicht dass der Höchstbietende jetzt das Haus ersteigern soll, nein, es wird verlost. Marktwert 300000€.

Jetzt spielen wir mal kein Lotto sondern kaufen uns ein Los, sagen wir mal für 1€ und können damit das Haus gewinnen. Sobald 300000 Lose gekauft wurden geht die Ziehung 24 Stunden später los. So bleibt noch ein wenig Zeit vielleicht mehr Lose und Geld für das Haus und die Familie heraus zu holen. Die Chancen, das Haus jetzt zu gewinnen, stehen also 300000 zu eins. Man kann natürlich so viele Lose kaufen wie man will, und je nach Interesse steigert sich damit auch die Chance das Haus zu bekommen. X-mal höhere Gewinnchancen als beim Lotto. Es gibt keine Lose oder Nummern die kein Mensch gekauft hat. Keinen Jackpot oder ähnliches. Das Haus geht auf jeden Fall weg. Ein Haus für einen Euro.

Die Familie bekommt den Gewinn ausgezahlt und kann die Bank auslösen. Vielleicht bleibt auch noch was hängen und sie können neu anfangen.

Der stolze Besitzer des Hauses hat nun für einen Euro ein Haus erworben, kann darin einziehen, es vermieten, es verkaufen, vielleicht wieder an die selbe Familie, oder er nutz es als Wochenenddomizil. Allen ist geholfen. Die Bank hat ihr Geld, die Familie nagt nicht am Hungertuch, der neue Besitzer hat mit wenig Einsatz etwas gutes getan und alle anderen auch und erfreut sich eines neuen Hauses.

Haben sie ein Auto, was sie sich nicht mehr leisten können? Stellen sie es rein. Wir kümmern uns um sie und versteigern ihr Auto. Egal was es auch ist, und auch wenn sie keine Schulden haben. Wertgegenstände, Möbel, Motorräder...... alles was gefragt und interessant erscheint wird verlost. Und natürlich zum Marktwert. Wird dieser nicht erreicht, weil nicht genügend Lose für dieses Objekt gekauft wurden, wird es wieder aus der Verlosung herausgenommen und die Loskäufer bekommen ihr Geld zurück, oder investieren dieses Geld in ein neues Los und Objekt der Begierde. Oder aber, der Anbieter gibt sich mit einem niedrigerem Wert zufrieden und die Verlosung kann beginnen.

Wie sich diese Plattform entwickelt, bleibt mal dahingestellt, doch ich persönlich hätte nie ein schlechtes Gewissen, diesen einen Euro investiert zu haben und ging mit dem Gefühl einem anderen Menschen geholfen zu haben aus der Sache hervor.

Persönliche Schicksale könnten noch zum Objekt hinzugefügt werden. Dringende Notlagen hervorgehoben und vorangestellt werden.

Investieren sie doch ihren Euro für einen wirklich guten Zweck. Nämlich der nationalen Nachbarschaftshilfe. Die Onlineplattform für in Notlagen geratene Familien. Sehen sie direkt wem sie geholfen haben und erfreuen sie sich an den glücklichen Gesichtern der Notgelittenen. Keine Nieten und Megajackpots mehr bei dem ein einziger 30 Millionen gewinnen kann, wo sich wiederum nur die Bank daran erfreut, dass dieses Geld der kleinen Bürger nun gebunden auf einem Bankkonto liegt mit dem sie spekulieren können. Oder dem neuen Besitzer Sparanlagen und Wertpapiere verkaufen, die sein Leben noch reicher und unglücklicher werden lassen.

Selbst ist der Staat, und das sind wir. Wertgegenstände, Häuser, Grundstücke gingen so wieder in unseren Besitz zurück. Mehr wert als ein paar Millionen auf dem Konto, die bei der kommenden Inflation wieder dahin sind. 

Selbstbestimmung, Eigeninitiative und kreative Erweiterungsmöglichkeiten tuen sich da auf. Ist ein Denkmalgeschütztes Gebäude erhaltungswürdig, kaufen sie ein Los für dessen Renovierung und es wird nach ihnen benannt. 

Die Möglichkeiten sind unbegrenzt. Die Frage stellt sich nur noch was wir wollen. Endlich mal positive Gespräche über die eigenen Hilfsmaßnahmen führen. Die Freude der Notleidenden mit Anderen teilen.

Ich bin nur ein Mensch mit Ideen. Jetzt suche ich nur noch welche, die sie umsetzten können und werden. Vielleicht finde ich sie ja hierüber und der Gestaltung der Zukunft sind keine Grenzen mehr gesetzt.

Auf Anregungen, Kritik und Hilfestellungen würde ich mich freuen. 

Bis auf weiteres.  

                    ihr Regierungsvorschlag 


 

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